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Der Wohnmobil-Vermieter ZigZag Camper ist einer unserer Vermieter in Marokko. Wir haben Jessy, den Inhaber und Gründer des Unternehmens, in einem Interview zum Wohnmobilurlaub zwischen Mittelmeer, Atlantik und Sahara befragt. Er erzählte uns, wo man in Marokko unbedingt gecampt haben sollte und was ZigZag Camper von anderen Vermietern unterscheidet. Sie möchten sich selbst ein Bild von Jessys Angebot an Wohnmobilen in Marokko machen? Welche Reisemobile aktuell in Marokko verfügbar sind, sehen Sie hier. Hallo Jessy. Stelle uns kurz dein Unternehmen vor und erzähle uns, wie du zu Marokkos erstem Wohnmobil-Vermieter wurdest. „ZigZag Camper ist ein Familienunternehmen, meine Frau Cristina und ich kümmern uns um das Geschäft. Wir sind ein junges Paar, als wir unsere Wohnmobilvermietung 2014 eröffneten war das die erste überhaupt in Marokko. Wir sahen das als Herausforderung und gleichzeitig auch als Chance, in Afrika zu leben und unsere eigene Firma, weit weg von der Hektik des westlichen Wirtschaftsalltags, aufzubauen. Außerdem ist Marokko für Investoren in der Tourismusbranche sehr attraktiv. Die wunderschöne Landschaft, die Kultur und die Gastfreundschaft der Marokkaner machen dieses Land absolut einzigartig“. Welche deiner Wohnmobile sind am beliebtesten? Und für wie lange werden sie durchschnittlich gebucht? „Unsere beliebtesten Modelle sind die Reisemobile mit zwei Doppelbetten oder einem Doppel- und einem Etagenbett für Familien mit zwei oder drei Kindern. Die Familien mieten ihr Wohnmobil meistens für 14 bis 20 Tage, um genug Zeit zu haben, das Land zu erkunden und regelmäßig Rast zu machen und zu entspannen. Dabei stellen wir sicher, dass wir ausschließlich neue Wohnmobile mit denselben Reinigungs-Standards wie in Europa anbieten“.
ZigZag Camper Wüste
Foto: ZigZag Camper
Warum sollte man deiner Meinung nach seinen Campingurlaub in Marokko und Nordafrika verbringen? In Europa müssen sich Camper an jede Menge Regeln halten – freies Camping ist fast überall verboten und schöne Stellplätze am Strand sind rar und sehr begehrt. Marokko dagegen lässt Campern viel mehr Freiheiten, was das Camping hier wesentlich angenehmer macht. Außerdem erzählen unsere Kunden immer wieder, wie begeistert sie davon sind, dass sich die Landschaft während eines einzigen Trips immer wieder verändert. Man kann hier den Morgen am Strand verbringen, anschließend durch das Atlasgebirge fahren und zwei Stunden später durch die Palmen-Oase „Palmeraie“ fahren. Hinzu kommt die Nähe zu den Einheimischen. Es ist beinahe unmöglich, in Marokko zu campen, ohne von einer Marokkanischen Familie zum Abendessen oder Tee eingeladen zu werden, Souvenirs oder Geschenke auszutauschen und wunderbare Momente gemeinsam zu verbringen. Es ist unglaublich spannend, Zeit mit Menschen einer ganz anderen Kultur zu verbringen und sich auszutauschen. Eine Erfahrung fürs Leben, könnte man sagen“. Welche Stadt Marokkos sollte man unbedingt besuchen? Und was macht sie so besonders? „Wer mit dem Wohnmobil unterwegs ist, zieht in der Regel ein ruhiges Plätzchen in der Landschaft einer geschäftigen Innenstadt mit dichtem Verkehr vor. Ich für meinen Teil besuche gerne Aït Ben Haddou. Die Stadt ist zwar voll von Touristen, aber mit ein bisschen Glück kann man abends den Mond direkt über der Kasbah, der alten Burgfestung, stehen sehen. Weniger touristisch, aber mindestens genau so interessant ist außerdem Agadir. Hier kann man bei einem Spaziergang entlang des Küstendorfes Oued wunderbar entspannen“.
ZigZag Wohnmobil in der Wüste
Foto: ZigZag Camper
Als Insider: Welche Orte darf man nicht verpassen? „Das Pflichtprogramm ist weniger ein bestimmter Ort, sondern viel mehr eine interessante Erfahrung. Es ist unglaublich spannend, ein Abendessen mit einer Berber-Familie zu verbringen. Die Berber sind ein altes Wüstenvolk, das sich über ganz Nordafrika verteilt und eine einzigartige Sahara-Kultur pflegen. Ihre handgemachten Kunstwerke gegen Kleidung oder Medikamente zu tauschen, mit den Kindern zu spielen und gemeinsam mit ihnen und ihrer einzigartigen Kultur Zeit zu verbringen ist ein unvergleichliches Erlebnis, das einen über das eigene Leben nachdenken lässt“. Welches Produkt eines Marokkanischen Supermarktes sollte man unbedingt einmal probieren? „Marokkanische Supermärkte unterscheiden sich kaum von denen in Europa. Der einzige Unterschied ist vielleicht, dass sie einige Lebensmittel wie Reis, Nudeln und Gewürze in sehr großen Mengen verkaufen. Wenn man lokale Köstlichkeiten probieren möchte, sollte man den kleinen Dorfmärkten einkaufen. Ich liebe es, den frischen Fang zu kaufen, den die Fischer direkt von Meer auf den Markt bringen, und mir diesen in einem Restaurant oder jemandem am Strand grillen zu lassen, während ich meinen Blick über das Meer schweifen lasse. Obwohl das kein speziell Marokkanisches Gericht ist, ist es doch eine einzigartige Erfahrung, die man nur hier machen kann“. Wenn ich Marokko im Winter besuchen möchte – was wäre das beste Timing, um ein einzigartiges Event mitzuerleben? „Die Reiterspiele ‚Fantasia‘ sind eine beeindruckende Veranstaltung und nicht sehr touristisch angehaucht. Es ist ein großes Fest, während dessen Pferdereiter einen Kavallerie-Angriff mit Schreckschuss-Gewehren nachstellen. Viele Einheimische nehmen daran teil und erlauben auch Touristen, den Spaß mitzuerleben“. Reiter-Festival Marokko Wohin sollten Wanderer reisen? „Wanderer haben in Marokko eine große Auswahl. Ich würde die Region Oukaimeden, etwa eine Fahrstunde von Marrakesch entfernt, empfehlen. Das ist ein toller Ort, nicht weit weg von der ‚roten Stadt‘. Auch Tafraoute ist ein wunderbarer Ort zum wandern und Fahrrad fahren. Dort organisieren Fremdenführer für Touristen jedes Jahr im Mai eine Teilnahme an der sogenannten ‚Transhumanz‘ oder Wanderweideschaft. Im Winter werden die Weidetiere in tiefere Ebenen, im Sommer auf die Berge geführt. Das ist eine einmalige Gelegenheit, das Leben der Berber hautnah mitzuerleben“. Welche Erfahrungen von Campern, die Marokko zum ersten Mal besuchen, findest du am interessantesten? „Ich bin immer wieder überrascht, wenn mir Besucher, die kein Französisch sprechen, von anregenden Unterhaltungen mit den Einheimischen erzählen. Und das, obwohl man sich auf keiner gemeinsamen Sprache unterhalten konnte, nur wenige Marokkaner sprechen Englisch. Es ist richtig spannend, wenn Menschen auch ohne Sprache kommunizieren können, wenn sie es richtig wollen“. Hat eure Wohnmobilvermietung etwas ganz Besonderes zu bieten, was euch von anderen Anbietern abhebt? „Wir wissen, dass unsere Kunden in ein Land kommen, von dem sie oft hören, es sei unsicher. Diese Unsicherheit verschwindet jedoch meist schon nach wenigen Tagen und nach ein paar Treffen mit den Einheimischen. Wir achten darauf, dass uns unsere Kunden jederzeit, am Tag und bei Nacht, erreichen können, wenn sie Fragen oder Sorgen haben. Außerdem helfen wir unseren Kunden bei ihrem Reiseplan, wenn sie Schwierigkeiten dabei haben, sich auf eine bestimmte Route festzulegen. Letztlich können unsere Kunden ihr Wohnmobil auch außerhalb der Öffnungszeiten, sogar mitten in der Nacht, entgegennehmen. Meine eigene Reise-Erfahrung hat mir gezeigt, wie angenehm es ist, gleich nach der Ankunft im Urlaubs-Domizil übernachten zu können, ohne die Flugzeiten auf die Öffnungszeiten abstimmen zu müssen. Unsere Vermietung befindet sich auf einem Wohnmobilstellplatz, der 24 Stunden am Tag geöffnet hat. So können Camper ihren Urlaub ausgeschlafen und in Ruhe am nächsten Tag beginnen“. Was war deine interessanteste Camping-Erfahrung? „Ich fuhr vor ein paar Jahren durch das Dadestal im Atlasgebirge und suchte nach einem Ort zum übernachten. Es war schon Nacht und ich wollte unbedingt einen schönen Ausblick genießen, wenn ich am nächsten morgen aufwachte. Also parkte ich an einem nicht ganz offiziellen Parkplatz am Straßenrand. Als wir am nächsten Morgen aufwachten, staunten wir über den phantastischen Ausblick: Wir standen direkt am Rand einer riesigen Schlucht. Es war ein unvergessliches Erlebnis, mit diesem wundervollen Ausblick zu frühstücken“.
Treffen ZigZag-Kunden
Foto: ZigZag Camper
Was sollten Camper über die Straßen Marokkos wissen? „Die Straßen in Marokko werden von Jahr zu Jahr besser. Ich denke, die Infrastruktur um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten des Landes herum ist sehr gut ausgebaut. Manchmal stößt man auf eine Straße, die ein wenig zu eng für zwei Fahrzeuge nebeneinander ist. Dann muss ein Fahrzeug auf der Seite halten und das andere vorbeifahren lassen. Außerhalb der Großstädte gibt es allerdings nicht besonders viel Verkehr, so sind solche Situationen sehr selten. Und solche Straßen finden sich nicht nur in Marokko, sondern auch in vielen ländlichen Gegenden Europas“. Würdest du Campern empfehlen, außerhalb von Campingplätzen zu übernachten? Worauf sollte man dabei achten? „Außerhalb von Agadir hat die Polizei kein großes Problem damit, wenn Camper außerhalb von Stellplätzen übernachten. Dort ist es auch sicher, solange man den Nachbarn, falls es dort denn welche gibt, mitteilt, dass man dort übernachten möchte. In der Regel laden diese einen dann auch zum Tee oder Abendessen ein“. Wie nahe am Strand kann man in Marokko parken „Man kann fast überall direkt am Strand parken. Nur um Agadir herum ist es zwischen Dezember und April verboten“. Was möchtest du unseren Lesern noch mit auf den Weg geben? „Marokko ist ein sehr sicheres Land mit einer großen Willkommenskultur. Die vielfältige Landschaft garantiert einen einzigartigen Urlaub für Familien oder gemeinsam reisende Freunde. Wegen der schönen Landschaft werden in Marokko sehr viele Filme gedreht – und die Schauspieler mieten ihre Wohnmobile gerne bei uns. Wir haben schon Reisemobile an Tom Cruise für ‚Mission Impossible‘, Daniel Craig für ‚James Bond – Spectre‘ und andere Schauspieler wie Nicolas Cage vermietet“. „Marokko besteht darüber hinaus nicht nur aus einer Wüste – die natürlich aber definitiv einen Besuch wert ist. Auch das Atlasgebirge, die Atlantikküste, die Palmen entlang der Flüsse und vor allem die Erfahrungen, die man mit den Einheimischen teilen und erleben kann, machen Marokko zu einem einzigartigen Reiseland. Wir freuen uns schon, Sie persönlich kennenlernen zu dürfen“.