Für den Urlaub mit dem Wohnmobil ist die Ostsee nicht nur unter deutschen Campern sehr beliebt. Schöne Strände wie der Timmendorfer Strand, charmante Städte wie Lübeck oder Rostock und bezaubernde Inseln wie Rügen machen die Region zu einem wahren Urlaubs-Paradies. In diesem Artikel finden Sie Tipps für die Planung Ihrer Reise im Wohnmobil an die Ostsee.
Neben den berühmten Kurorten und Seebädern gibt es an der Ostsee auch viele eher unbekannte Reiseziele, die einen traumhaften Campingurlaub am Meer versprechen. In dieser Übersicht erfahren Sie, an welchen Stränden und Campingplätzen sich die Wohnmobilisten am wohlsten fühlen.
Beliebte Campingplätze in Schleswig-Holstein
Der Timmendorfer Strand, die Insel Fehmarn und der Weißenhäuser Strand bilden das Dreieck an der westlichen Ostsee. Als Ferienparks und Luftkurorte bieten diese Orte ihren Besuchern eine Menge an saisonal wechselnden Freizeit- und Animationsprogrammen inmitten von Dünen und Naturstränden. Wer noch etwas mehr erleben möchte, sollte sich außerdem das Abenteuer Dschungelland, das Sea Life Center und die Wakeboard-Anlage im Columbuspark nicht entgehen lassen.
Wer dort einen guten Stellplatz für sein Wohnmobil sucht, ist mit den Plätzen Campingplatz Triangel, Campingplatz Leuchtturm und Campingparadies Fehmarn gut beraten.
Die Ostsee in Mecklenburg-Vorpommern
Das Fischland Darß-Zingst, mit seinen Traumstränden in Dierhagen, Ahrenshoop, Zingst und Prerow, ist bei Campern sehr beliebt. Dort findet sich nämlich einer der bekanntesten Campingplätze Mecklenburg Vorpommerns. Im Regenbogencamp Prerow hat man sogar die seltene Möglichkeit, direkt in den sonst unter Naturschutz stehenden Dünen am Strand zu Campen. Wohnmobile und Wohnwagen finden dort im Kiefernwald nebenan ihren Platz.
Die Ostküste der Insel ist ohne Frage das beliebteste Reiseziel der Camper. Die prunkvollen Seebäder Binz, Sellin und Göhren sind als Kurorte wahre Besuchermagnete. In direkter Nachbarschaft befinden sich die ebenso attraktiven Campingplätze. Vom Ostseebad Göhren bis nach Lobbe kann man an der langen Bucht die Sonne und das Wasser genießen. Der passende Stellplatz für den Camper befindet sich gleich hinter der Düne. Wir empfehlen die Regenbogen-Ferienanlage in Göhren.
Unser Geheimtipp: Wer absolute Ruhe und auch ein wenig Abgeschiedenheit sucht, dem sei die Insel Hiddensee ans Herz gelegt. Das wusste sogar schon Albert Einstein, der hier regelmäßig Erholung suchte. Sie ist das perfekte Ziel für einen Tagesausflug. Sie erreichen die “Perle der Ostsee“ ausschließlich auf dem Wasserweg. Außer Pferdekutschen und Fahrrädern gibt es dort keinen Verkehr. Der Strand selbst ist der wahre Geheimtipp. Die Insel ist fast 17 km lang, und ebenso lang ist auch der weiße Sandstrand.
Ostsee Camping auf Usedom
Das östlichste Strandparadies Deutschlands ist der Nationalpark Insel Usedom. Dorthin gelangen Sie über die Zugbrücke bei Wolgast an der polnischen Grenze. Die Insel an der Pommerschen Bucht ist berühmt für Ihre Kaiserbäder Ahlbeck, Heringsdorf und Bansin. Das Wahrzeichen Usedoms ist übrigens die mit über zwölf Kilometern längste Strandpromenade Europas. Wer mit dem Camper anreist, findet auf dem Campingplatz Pommernland Campingplatz Zinnowitz einen gut ausgestatteten und günstigen Stellplatz. In der Hochsaison kosten dieser Platz für Wohnmobile mit über fünf Metern Länge gerade mal 12,50 € pro Nacht.
Wer einen Urlaub am Meer plant, muss gar nicht weit in die Ferne reisen. Denn das Gute liegt ja sprichwörtlich ganz nahe. Unsere Republik bietet an der Ostsee eine ganze Menge an Möglichkeiten, um einen erholsamen Badeurlaub erleben zu können.
Eine Rundreise an der deutschen Ostsee: Die Tour beginnt in Wismar
Wismar ist eine der am besten erhaltenen Hansestädte in ganz Deutschland. Zusammen mit Stralsund verlieh man dem Hafenort deshalb das Prädikat Weltkulturerbe. Wenn Sie eine Reise nach Wismar unternehmen, werden Sie sehr schnell merken, dass die Stadt diese Auszeichnung absolut verdient. Prunkvolle Giebelbauten und Kontore aus Backstein prägen das Ambiente rund um den Hafen, in dem wiederum modern gestaltete Jollen vor Anker liegen. Am Marktplatz faszinieren Sie außerdem das Bürgerhaus Alter Schwede und das Rathaus.
Im Zentrum können Sie übrigens hervorragend speisen. Die Restaurants in Wismar sind für ihren Fisch bekannt – hauptsächlich die Eintöpfe nach nordischer Art sind sehr zu empfehlen.
Über die Insel Poel, Kühlungsborn und Bad Doberan nach Rostock
Hinter Wismar geht es weiter über die Landstraße 12 zur Insel Poel. Halten Sie sich anschließend an die L12, um der deutschen Ostsee von der Insel Poel aus bis ins Seebad Kühlungsborn zu folgen. Sie kommen hierbei am Salzhaff und am idyllischen Segelsportort Rerik vorbei, bevor sich Ihnen die weiten Küstenwälder der Kühlung eröffnen.
In Kühlungsborn strotzt dann die Strand- und Uferpromenade nur so vor mondänem Charme. Sehr interessant ist dort der ehemalige DDR-Grenzturm. Dieser ist der Einzige in ganz Deutschland, den Sie frei besichtigen können.
Ein absolutes Muss rund um die Kühlung ist Bad Doberan, das auf halbem Weg von Kühlungsborn nach Rostock liegt. Sie müssen nur 16 Kilometer gen Süden fahren und können in dem kleinen Kurort deutsche Klostergeschichte erkunden. Der ehemalige Konvent der Zisterzienser ist mit seinen vielen Klinkerbauten äußerst überwältigend.
Vor allem das Münster und das kleine frühgotische Beinhaus aus dem 13. Jahrhundert sind bemerkenswert, doch Bad Doberan ist nicht nur wegen des Klosters sehenswert. Im Ortsteil Heiligendamm, direkt an der Küste, lädt das Spa zum Relaxen ein.
Im nur 20 Minuten von Bad Doberan entfernten Rostock bietet sich als Unterkunft der Campingplatz Markgrafenheide östlich der Hafeneinfahrt im Ortsteil Warnemünde an. Wegen seiner Lage direkt am Strand dürfen Sie dort echtes Ostsee Gefühl genießen. Vom Platz aus bringt Sie die S-Bahn ab Warnemünde in die Innenstadt.
Für Rostock und Umgebung sollten Sie sich auf jeden Fall einige Tage Zeit nehmen. Denn das Nacht- und Kulturleben des Ortes ist sehr lebendig. Tagsüber lassen sich dann die Hafenanlagen sowie die Klinkerbauten im Zentrum bewundern.
Ein beeindruckendes Erlebnis ist der Pier 7. Riesige Kreuzfahrtschiffe laufen hier regelmäßig ein und aus. Am Kai gibt es verschiedene Erlebnisrestaurants und eine weitläufige Sonnenterrasse, auf der man einige Stunden verbringen kann.
Deutschlands größte Insel: Rügen und seine Kreidefelsen
Die Insel Rügen liegt knapp 140 Kilometer von Rostock entfernt und lässt sich über die Autobahn A20 schnell erreichen. Bei Süderholz biegen Sie nach Norden ab, um zunächst Stralsund zu erreichen.
Hier führt der Rügendamm auf das Eiland – eine Überfahrt, die Ihnen bestimmt in Erinnerung bleiben wird. Im Süden werden Sie noch relativ wenig von den schroffen Kreidefelsen Rügens sehen können.
Hierfür fahren Sie am besten über Bergen und Lietzow nach Sassnitz vor den Toren des Nationalparks Jasmund. In der Nähe des Königsstuhls gibt es kleine Parkplätze für Wanderer, von denen aus Sie die mächtigen Klippen bestaunen können. Die Aussicht über die wogende Ostsee ist dort wahrhaft faszinierend.
Ein kleiner Pfad führt außerdem zum Strand hinunter, der noch mal eine völlig neue Perspektive auf die Steilklippen eröffnet.
Eine kleine Rundreise durch Rügen
Eine Rundreise mit dem Wohnmobil über die größte deutsche Insel verspricht herrliche Naturerlebnisse und Sightseeing an historisch und kulturell reizvollen Orten. Die einmalige geografische Gestalt der Insel Rügen ist geprägt von zahlreichen Halbinseln und Landengen.
Nachdem Sie auf der Insel angekommen sind, empfiehlt es sich, den Weg in östliche Richtung über Garz nach Putbus einzuschlagen.
Dort lohnt sich ein erster Stopp zum Sightseeing. Putbus wurde ab 1810 zu einem klassizistischen Ensemble ausgebaut. Das Rondell Circus, der Marktplatz mit Rathaus und das Theater kann man hier besichtigen. Bauherr war Malte I. Fürst zu Putbus, der hier residierte. Zwei Kilometer entfernt ließ er das Badehaus Goor im gleichen Stil errichten, es liegt neben dem Ortsteil Lauterbach.
Weiter geht es nach Binz, ins größte Ostseebad Rügens. Hier finden Sie einen langen Sandstrand und die typische Bäderarchitektur. Entlang der Promenade reihen sich die schicken Villen mit ihren Veranden und Balkons.
Wem Binz zu trubelig ist, kann einen Abstecher nach Südosten machen. Gleich hinter dem Granitzer Wald reihen sich dort die Ostseebäder Sellin, Baabe und Göhren aneinander. Auch sie haben eine wunderschöne Bäderarchitektur zu bieten.
Von Binz aus folgen Sie einfach der Straße Richtung Sassnitz. Noch bevor Sie Sassnitz erreichen, kommen Sie am Fährhafen Sassnitz in Mukran vorbei. Von dort starten große Fährschiffe nach Dänemark, Schweden, Litauen und Russland.
Die Fahrt geht einige Kilometer parallel zum Koloss von Prora. Teile des nationalsozialistischen Mammutbaus, der für 20.000 Urlauber konzipiert war, wurden saniert. Heute steht hier eine Jugendherberge. Schon seit der Wiedervereinigung gibt es wechselnde Investoren, die weitere Pläne mit dem Bau haben. Die Geschichte von Prora kann der Besucher im Dokumentationszentrum nachvollziehen.
Sassnitz und die Kreidefelsen im Nationalpark Jasmund
Sassnitz hat neben seiner Bäderarchitektur auch einen Stadthafen zu bieten. Dort ankern die kleineren Schiffe. Maritimes Flair können Sie auf einem Ausflug mit dem Schiff genießen. Sie können sich so etwa die Kreidefelsen schon einmal aus Seeperspektive anschauen.
Der Nationalpark Jasmund ist für Naturliebhaber der absolute Höhepunkt auf Rügen. Ein Parkplatz ist in Hagen eingerichtet. Ein weiterer befindet sich in der Nähe der Stubbenkammer und dem Königsstuhl, einem berühmten Kreidefelsen Rügens.
Dieser Platz darf aber nur abends genutzt werden. Von hier führen die Wege zu den spektakulärsten Aussichten. Im Nationalparkzentrum erfahren Sie alles über die Entstehung und den jetzigen Zustand dieser wunderschönen Landschaft Rügens.
Kap Arkona und Tagesausflug nach Hiddensee
Weiter geht es über die Schaabe nach Putgarten. Das Wohnmobil muss man auf einem Parkplatz stehen lassen. Zu Fuß oder per Bahn kommt der Urlauber zum nördlichen Kap Arkona. Von den Leuchttürmen aus haben Sie eine herrliche Rundumsicht auf die Deutsche Ostsee. Ein Weg führt von hier in das kleine und denkmalgeschützte Fischerdörfchen Vitt mit seinen reetgedeckten Häusern.
Die Rüganer Rundreise an der Deutschen Ostsee geht weiter über Wiek. Von dort fahren Sie bis zur Wittower Fähre, lassen sich übersetzen, und es geht weiter nach Trent.
Wenn Sie jetzt noch Zeit haben, biegen Sie ab nach Schaprode. Dort lassen Sie das Wohnmobil stehen und machen einen Tagesausflug hinüber zur Insel Hiddensee.
Bis auf einige Versorgungsfahrzeuge ist die Insel autofrei. Die großartige Natur können Sie am besten bei einem Spaziergang vom Hafen in Kloster auf die Steilküste erleben.
Der Rückweg führt wieder über Trent, dann folgen Kluis, Gingst und Samtens. Rambin ist der letzte Ort, den Sie durchqueren, bevor Sie wieder auf der Rügenbrücke und damit wieder in Stralsund sind.
Rundreise auf Fehmarn: Paradies in der Ostsee
Ein beliebtes Basecamp für eine Rundreise auf Fehmarn im Wohnmobil ist die kleine Ortschaft Burg. Diese befindet sich im Inneren der Insel, reicht aber sogar bis an das Südufer heran. Am Südstrand liegt das Insel-Camp, wo die Stellplätze in der Hauptsaison etwa 19 Euro kosten – je nach Größe des Reisemobils.
Schön ist dort auf jeden Fall die Nähe zum Strand. Der Tag begann jeden Morgen mit einem Sprung ins Wasser beginnen, bevor Sie sich auf Entdeckungstour über die Insel machen. Per Fuß ist außerdem ein sehr gutes Badeparadies in etwa 2,5 Kilometern Entfernung, das FehMare zu erreichen.
Ostsee pur ist darüber hinaus eine Rudertour mit dem Kanu am Südstrand und im Burger Binnensee. Aber aufgepasst: Hier laufen Segeljachten aus, welche die kleinen Kanus nicht immer im Blickfeld haben.
Ein Besuch im Meereszentrum im Ortskern von Burg ist ebenfalls sehr zu empfehlen. Gerade wenn Sie mit Kindern unterwegs sind, birgt die Museums- und Aquarienwelt informativ hochwertige Angebote. Sie erfahren mehr über die Flora und Fauna der Ostsee und können echte Haie sowie Rochen sehen.
Auf jeden Fall einen Besuch wert: Grüner Brink
Bis zum Grünen Brink, einem kleinen Haff westlich des Fährhafens von Puttgarden, sind es von Burg auf Fehmarn etwa zehn Kilometer. Ihr Fahrzeug müssen Sie am Rande des Naturschutzgebietes auf einem kleinen Parkplatz abstellen. Anschließend können Sie bis zur Küste wandern.
Hinter dem Deich empfängt Sie ein herrlicher Blick über die Brackwasser- und Salzseen. Von Zeit zu Zeit fahren die Fähren, die von Kiel aus Litauen ansteuern, vorbei und grüßen die Naturliebhaber auf dem Grünen Brink mit Hupsignal.
Östlich vom Grünen Brink werden Ihnen sehr viele Kiter und Surfer begegnen – wenn Sie einer dieser Sportarten gerne nachgehen, sind Sie hier absolut richtig. Hobby-Ornitologen werden die vielen Vogelarten – es sollen bis zu 170 sein – begeistern.
Weiter gen Nordwesten lohnen sich kleinere Wanderausflüge, zum Beispiel am Campingplatz „Am Niobe“ vorbei zum nördlichen Binnensee und zum Campingplatz Fehmarnbelt. Die beiden Campgrounds im Norden sind übrigens etwas ruhiger als das Insel-Camp am Südstrand und für erholsame Stunden während einer Rundreise auf Fehmarn eine ebenso gute Option.
Wallnau – Fehmarns Westküste
Wallnau liegt knapp 15 Kilometer von Burg entfernt und verfügt über ein wunderschönes Strandbad. Wahre Ostsee Kultur können Sie unter anderem im Wallnauer Hof, einer Gaststätte mit eigenem Pony-Hof und rustikalem Ambiente, genießen. Die Zutaten für die Gerichte kommen direkt vom eigenen Garten und sind alle „Bio“. Selbst beim Fleisch legen die Betreiber sehr viel Wert auf die Herkunft und garantieren nicht nur guten Geschmack, sondern auch Nachhaltigkeit.
Die Natur schätzt man hier vermutlich besonders, weil man sich mitten in ihr befindet. Ein kleiner Spaziergang genügt und Sie stehen im Naturschutzgebiet Wallnau-Fehmarn mit seinen idyllischen Teichen. Geschützt ist das Gebiet vorrangig wegen der zahlreichen Vögel, die hier brüten – mit geschultem Auge können Sie also sehr viele außergewöhnliche Prachtexemplare ausmachen.
Mit dem Wohnmobil zum Timmendorfer Strand
Der Timmendorfer Strand steht für weiße Ostseestrände und herrliches Schwimmvergnügen. Im Sommer zieht es viele Badeurlauber hierher, während der anderen Jahreszeiten ist die Lübecker Bucht besonders bei Wellness- und Kurgästen beliebt. Vor allem mit dem Wohnmobil lässt sich die Region prima erkunden.
Entlang der Ostseeküste gibt es zahlreiche Campingplätze. Sehr beliebt ist unter anderem der Campingplatz Südstrand am oberen Zipfel der Lübecker Bucht. Dort gibt es sogar einen Fußballplatz und einen anliegenden Hochseilgarten.
Der Ausblick über die Bucht ist zudem gigantisch, und auch über die Straßenanbindung kann man sich nicht beklagen – von hier kann man wunderbar in verschiedene Richtungen starten. Und natürlich das Wichtigste: Der Platz liegt direkt am Strand.
Mit den Füßen im feinen, weißen Sand die Seeluft einatmend – herrlich! Von hier aus können Reisende prima eine Rundfahrt in Richtung Timmendorfer Strand starten.
Eine kleine Rundfahrt zum Timmendorfer Strand
Der Weg dorthin führt am Neustädter Binnengewässer vorbei, nur wenige Minuten vom Campingplatz entfernt. Das Naturschutzgebiet stellt ein Nistgebiet für mehrere Vogelarten dar, darunter Bekassine und Uferschnepfe, die man hier wunderbar beobachten kann.
Auf der Fahrt nach Süden Richtung Scharbeutz geht es am Hansapark Sierksdorf vorbei. Sowohl Familien mit Kindern als auch Adrenalinjunkies jeden Alters zieht es in den großen Freizeitpark. Über 100 Attraktionen und Fahrgeschäfte werden hier geboten, sodass sich ein Tagesausflug in jedem Fall lohnt.
Die Straße nach Scharbeutz führt direkt am Strand entlang. Der entzückende kleine Küstenort eignet sich wunderbar für einen Zwischenstopp. Viele Besucher flanieren hier entspannt die Strandpromenade entlang, unzählige Cafés und kleine Boutiquen säumen den Weg.
Am Strand tobt das Leben. Mit Beachvolleyballfeldern und sogar einem Hundeabschnitt wird wirklich für jeden etwas geboten. Wer sein Lager besonders zentral aufschlagen möchte, dem sei der Campingplatz Wiese am Strand empfohlen: Ein kleiner, aber feiner und zudem sehr sauberer Platz für Wohnmobile.
Auch am Timmendorfer Strand wird Beachvolleyball gespielt, allerdings nicht nur von Hobbysportlern: Der Ort richtet die jährlichen Deutschen Meisterschaften dieser Sportart aus.
Das Event ist nur einer der Höhepunkte, die hier geboten werden. Auch die Deutschen Meisterschaften im Beachhockey finden hier statt, außerdem gibt es regelmäßig Strandkonzerte zu sehen und zu hören.
An der Strandpromenade der Stadt ist im Sommer immer mächtig was los. Hier locken Geschäfte, Eiscafés und Restaurants die Besucher an.
Flora und Fauna rund um den Timmendorfer Strand
Eine weitere Attraktion ist der Vogelpark Niendorf. Vom Zentrum des Timmendorfer Strands fahren Sie dorthin ein Stückchen entlang der Niendorf Strandstraße. Schicke Hotels und Pensionen säumen hier den Weg, indes lugt das tiefblaue Meer zwischen den Bäumen hervor. Der Weg An der Aalbek geht rechts von der Strandstraße ab und führt schließlich zum Park.
Der Vogelpark hat ganzjährig geöffnet. Dort gibt es heimische Vögel wie Eulen oder Käuze zu sehen, aber auch Exoten wohnen hier: Papageien, Tukane und Flamingos sind nur einige der farbenprächtigen Vögel aus Übersee, die man im Park entdecken kann.
Wer sich nicht nur für die Bewohner der Lüfte, sondern auch für die des Wassers interessiert, dem sei außerdem das SEA LIFE Timmendorfer Strand ans Herz gelegt. Dort gibt es viele Fischarten, darunter sogar Haie, zu bestaunen.
Natur pur finden Urlauber auch im Kurpark Timmendorfer Strand. Ein großer Parkplatz befindet sich gleich neben dem Gelände. Auf dem See im Park tummeln sich Enten, gemütliche Bänke laden zum Verweilen ein. Jogger ziehen hier ihre Runden. Ein paar Meter weiter wird ein Sport ganz anderer Art betrieben: Ein großes, begehbares Schachbrett befindet sich hier, um das sich oft Spieler versammeln und die Köpfe rauchen lassen.
Wie die Bezeichnung Kurpark bereits vermuten lässt, ist die Gemeinde Timmendorfer Strand ein Ostseeheilbad. Einige Reha-Kliniken haben sich hier angesiedelt, und wer sich etwas Gutes tun möchte, kann sich unter anderem Seewasserbäder oder Moorpackungen gönnen.
Ausflug zum Grafenwinkel
Eine besonders schöne Ausflugsroute mit dem Wohnmobil stellt übrigens eine Tour zum Grafenwinkel dar. Zwischen Malente, Preetz und Schönberg liegt die Region, in der sich viele majestätische Gutshäuser in die grüne Landschaft schmiegen.
Keine Frage also, woher diese Gegend ihren Namen hat: Sie war einst Hochburg des Adels. Besonders imposante Herrenhäuser stehen in Kletkamp, Selent und Panker.
Sie liegen allesamt in der Region der Hohwachter Bucht, die vom Timmendorfer Strand aus am einfachsten über die A1 erreichbar ist. Für den Rückweg empfiehlt sich die etwas zeitaufwendigere, aber sehenswerte Strecke entlang der Ostsee. Über Heiligenhafen und Dahme geht es zurück in die Lübecker Bucht, immer die Ostsee und den wunderschönen Strand im Blick.
Flensburg – Auf in den hohen Norden!
Ganz im Norden Deutschlands, nahe an der Grenze zu Dänemark, liegt Flensburg. Hier mischen sich deutsche und dänische Kultur und Sprache auf eine sehr charmante Weise. Besucher aus der Ferne könnten fast meinen, sie seien bereits im Ausland. Entdecken Sie die herzliche Mentalität der Einheimischen, eine großartige Natur und regionale Spezialitäten.
Camper können ihr Wohnmobil auf einem Stellplatz in der Nähe der Stadt abstellen und dort den Strand und die schöne Aussicht auf die Flensburger Förde genießen. Für die Stadterkundung ist die Innenstadt Flensburgs dann nur wenige Minuten entfernt. Ganz egal, ob Sie den Weg mit dem Reisemobil oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln meistern möchten.
Schöne Campingplätze gibt es zum Beispiel in Glücksburg oder in Westerholz. Wer möchte, kann aber auch direkt einen Stellplatz am Rande der Stadt wählen.
Flensburg lädt zum Bummeln und Genießen ein. Die Altstadt besteht aus vier Bezirken und hat den zweiten Weltkrieg fast unversehrt überstanden. Somit gibt es dort viele schöne Ecken zu entdecken. Sie sollten etwa das Nordertor, das Wahrzeichen der Stadt, nicht verpassen. Ebenso wenig das Franziskanerkloster, die vielen charmanten Kaufmannshöfe und die Johanniskirche aus dem 12. Jahrhundert.
Schlendern Sie auch mal am Nordermarkt und dem Flensburger Hafen entlang, genießen Sie die entspannte Stimmung und lassen Sie es sich gut gehen! Auch die vielen Grünanlagen und Strände bieten eine großartige Gelegenheit, das Urlaubsgefühl auf sich wirken zu lassen und den Kopf freizubekommen.
Zu einem gelungenen Urlaub gehört aber auch eine gute, regionale Küche. Also machen Sie es sich in einem der Lokale bequem und tun Sie sich an typischen Gerichten wie etwa Labskaus, Rübenmalheur oder Holsteiner Sauerfleisch gütlich.
Auch interessant: ein Abstecher über die Grenze zu unseren dänischen Nachbarn!