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Diese Reiserouten für Wohnmobile in Deutschland sind nicht nur bei Familien mit älteren Kindern sehr beliebt. Wer die nähere Umgebung ein wenig erkunden und gleichzeitig ein wenig Geschichte und Kultur kennenlernen möchte, ist auf der deutschen Burgenstraße, der deutschen Märchenstraße oder der deutschen Weinstraße genau richtig. Auch historisch bedeutend, aber im Nachbarland: die Route Napoleon.

 

Die deutsche Märchenstraße im Wohnmobil entdecken

Die Deutsche Märchenstraße erstreckt sich auf mehr als 600 Kilometern von Hanau bis Bremen. Vor allem Familien, die auf den Spuren der Figuren aus Grimms Märchen wandeln möchten, dürfen sich dort auf allerhand freuen.

Auf den Spuren der Gebrüder Grimm gibt es dort jede Menge märchenhafte Orte zu entdecken. Dazu gehören das Schloss von Dornröschen, das Haus von Schneewittchen und den Sieben Zwergen, das Münchhausen Museum und vieles mehr.

Allein im Marburger Land entlang der Lahn befinden sich viele Orte, die entweder Geschichten hervorbrachten oder als Vorlage für die Erzählungen dienten.

Die Reise beginnt in Hanau, wo die Brüder Jacob und Wilhelm Grimm geboren wurden. An die beiden berühmten Söhne der Stadt erinnert dort das Gebrüder Grimm Denkmal vor dem Neustädter Rathaus. Die ersten Hinweise auf märchenhafte Geschichten finden sich im Staatspark Wilhelmsbad, im hessischen Puppenmuseum und im 230 Jahre alten Holzpferdekarussell.

Zur märchenhaften Übernachtung ist es von Hanau dann auch nicht weit. Im Wald Hanau empfängt nämlich der Campingplatz am Hanauer Weiher die Besucher der ersten Reiseetappe.

Dort können die Übernachtungsgäste am Strand entspannen und die ersten Eindrücke aus Hanau noch einmal Revue passieren lassen. Übrigens: Auf die Kinder warten einige Spielplätze in direkter Nähe des Campingplatzes.

Unterwegs ins märchenhafte Marburger Land

Die nächste größere Etappe führt nach Marburg etwa 100 Kilometer weiter nördlich, vorbei an Steinau und Alsfeld.

In Steinau zeigt das Brüder Grimm Haus die ganze Geschichte der beiden Märchensammler. In Alsfeld entführt das Alsfelder Märchenhaus seine Besucher direkt in die Welt der Märchen.

Marburg und Umgebung gelten als die prägende Gegend für die Märchenbücher der Gebrüder Grimm. Grund dafür ist der Landschaftsmaler und Grafiker Otto Ubbelohde, der die meisten Zeichnungen in den Büchern anfertigte und sich von der Marburger Innenstadt und der Region inspirieren ließ. Einen Einblick in sein Leben erhält man unter anderem im Otto Ubbelohde Haus im Lahntal.

Noch interessanter ist aber der Grimm Dich Pfad durch die Marburger Innenstadt. Von der Lahn durch die Unter- und Oberstadt bis hoch zum Schloss befinden sich viele Märchenfiguren an Treppen, Mauern und Häusern.

Spannende Informationen zu jeder dieser Sagengestalten finden Besucher entweder mittels der QR-Codes in der Nähe der Figuren oder in der kostenfreien Stadtkarte. Diese Karte erhalten Sie von der Marburg Tourismus und Marketing GmbH am Pilgrimstein 26.

Einen guten Platz für die Übernachtung bietet der Campingplatz Lahnaue Marburg direkt neben dem Stadtfreibad. Von hier kann man sich perfekt zu Fuß auf den Weg zum Grimm Dich Pfad oder der Marburger Altstadt machen. Für ein wenig Abwechslung sorgt der Abenteuer Minigolf Platz direkt nebenan.

Weiter nach Kassel – der Hauptstadt der Märchenstraße

Weitere 100 Kilometer nördlich wartet Kassel, die Hauptstadt der Märchenstraße. Die Gebrüder Grimm haben dort mehr als 30 Jahre lang gelebt und die meisten Ihrer Märchen hier gesammelt und niedergeschrieben.

Daran erinnert unter anderem die Grimmwelt auf dem Kasseler Weinberg. Auf 1.600qm werden zahlreiche Originale gezeigt, die den Besuchern die Arbeit der Gebrüder Grimm näherbringen.

Bei einer Wanderung durch den Bergpark Wilhelmshöhe kann man auf den einstigen Pfaden der Landgrafen die Schönheit der hessischen Natur genießen und dieselben Eindrücke sammeln, die Jacob und Wilhelm Grimm inspiriert haben.

Die mystischen Orte beschränken sich aber nicht nur auf Kassel allein – auch in der Nähe befinden sich viele spannende Orte, die an verschiedene Geschichten aus Grimms Märchen erinnern. Dazu zählen unter anderem:

  • Die Märchenwache in Schauenburg, die an den Dragonerwachtmeister Johann Friedrich Krause und die Demoiselle Marie Hassenpflug erinnern
  • Hessisch Lichtenau, wo das „Holleum“, das Haus von Frau Holle, auf Besucher wartet
  • Die Stadt Baunatal, der Geburts- und Wohnort von Dorothea Viehmann, die den Gebrüdern Grimm angeblich im Tausch gegen ein Pfund Kaffee rund 40 Märchen weitergab, welche diese in ihrem zweiten Band der Kinder- und Hausmärchen veröffentlichten
  • Die Dornröschenstadt Hofgeismar, wo die Sababurg zu besichtigen ist, die als Vorlage für das Schloss von Dornröschen diente

Rund um Kassel gibt es einiges zu erleben – deshalb sollten Besucher hier mehrere Tage Zeit mitbringen.

Das perfekte Nachtlager können die Märchenreisende auf der Ferienanlage Erzeberg im Naturpark Habichtswald aufschlagen.

Der 5-Sterne-Campingplatz ist nicht nur gut gelegen, sondern sorgt mit Wellnessbereich, Hallenbad und vielen weiteren Extras für perfekte Entspannung zwischen den Ausflügen.

Tourfinale in Bremen

Vorbei an Hameln, der bekannten Stadt aus dem Märchen über den Rattenfänger, endet die deutsche Märchenstraße nach weiteren 300 Kilometern in Bremen.

Die Stadt ist nicht nur bekannt für die Bremer Stadtmusikanten, auch viele weitere Märchen und Sagen sind hier entstanden.

Im Heimatmuseum in Buxtehude, wenige Kilometer von Bremen entfernt zum Beispiel, werden einige Exponate ausgestellt, die mit der Entstehung der Geschichte vom Igel und dem Hasen im Zusammenhang stehen.

Nördlich von Bremen, in Bremerhaven, entstand ein Großteil der Seefahrtsgeschichten, der sogenannte „Seemannsgarn“. Im deutschen Schifffahrtmuseum können sich Besucher beispielsweise auf die Spuren des Klabautermanns begeben.

Einen perfekten Platz für die letzte märchenhafte Übernachtung bietet der Campingplatz am Stadtwaldsee, der vom Deutschen Tourismusverband mit 5 Sternen ausgezeichnet wurde.

Rund um den Stadtwaldsee kann hier die ganze Familie gemeinsam nach ihrer spannenden Reise am Strand entspannen und sich über die Höhepunkte der Reise austauschen.

Kultour: Urlaub auf der Burgenstraße

Die Burgenstraße ermöglicht uns einen Ausflug in die Zeit der Ritter und Burgherren. Von Mannheim bis Bayreuth und weiter nach Prag zieht sich diese Straße voller Burgen und Schlösser.

Wer im Campingurlaub Kultur und Geschichte hautnah erleben möchte, sollte sich diese Fahrt auf keinen Fall entgehen lassen.

Die prächtigen Kurpfälzer Schlösser in Mannheim, Heidelberg und Schwetzingen

Die Burgenstraße beginnt im ehemaligen Reich der Pfälzer Kurfürsten rund um Heidelberg und Mannheim.

Um 1400 begann Kurfürst Ruprecht III. mit dem Bau des Heidelberger Schlosses. Über mehr als 200 Jahre haben seine Nachfolger dieses Schloss immer wieder um Zubauten erweitert. Bis der Dreißigjährige Krieg dem Schloss 1618 erstmals zum Verhängnis wurde, entstand so eine imposante Anlage.

Nach dem Krieg hat man das Schloss Heidelberg zwar wieder aufgebaut, 1693 haben französische Truppen es allerdings erneut und endgültig zerstört.

Doch selbst die gewaltigen Ruinen sind noch immer beeindruckend und eine Besichtigung wert. Das gilt noch viel mehr während des Heidelberger Herbstes oder der Heidelberger Schloss-Festspiele im Sommer.

Nachdem das Heidelberger Schloss den französischen Truppen zum Opfer gefallen war, verlegte Kurfürst Carl Philipp 1720 seine Residenz nach Mannheim. Hierzu ließ er das Barockschloss Mannheim erbauen, welches nach seiner Zerstörung im Zweiten Weltkrieges heute wieder in voller Pracht erstrahlt.

Mit den beiden Residenz-Schlössern Heidelbergs und Mannheims ist die Tour im Rhein-Neckar-Kreis aber noch nicht beendet.

Das Schwetzinger Schloss entstand als Wasserburg und diente den Heidelberger Kurfürsten als Jagdschloss. Noch heute strahlt es, vorwiegend mit seinem schönen Schlosspark, in ganz besonderem Glanz. Hinzu kommen weitere Burgen in Neckargemünd, Hirschhorn und Sinsheim.

Gleich zu Beginn der Burgen-Reise sollten Camper also ausreichend Zeit einplanen. Rund um Heidelberg und Mannheim finden sie dafür viele Campingplätze für die Übernachtung.

Besonders zu empfehlen sind die Stellplätze im Neckartal entlang des Flusslaufes. Dort ergänzt eine malerische Landschaft die spannenden Burgbesichtigungen.

Vom Badischen zum schwäbischen Adelsgeschlecht

Nach ein paar Tagen im Rhein-Neckar-Kreis geht die Reise weiter durch den Odenwald. Die kurvenreiche und bergige Odenwald Strecke ist nicht nur bei Motorradfahrern, sondern wegen ihrer wunderschönen Landschaft auch bei Campern sehr beliebt.

Wer sich am Steuer des Wohnmobils aber noch nicht so sicher fühlt, sollte sich an die A6 halten. Ob Autobahn oder Landstraße – nicht verpassen sollten Sie auf dem Weg nach Heilbronn die Stadt Mosbach und das Alte Schloss in Neckarbischofsheim.

Pflichtprogramm für alle Burgen-Fans ist außerdem die Kaiserpfalz Wimpfen in Bad Wimpfen. Die Bergfriede, Arkaden und die Pfalzkapelle der einst größten Kaiserpfalz nördlich der Alpen beeindrucken noch heute ihre Besucher.

Das zweite größere Ziel der Burgenreise ist dann die historische Stadt Heilbronn. Unter anderem am nahe gelegenen Breitenauer See finden Camper gute Möglichkeiten zum Übernachten.

Der nächste Reisetag führt dann auf den Spuren des Mittelalters vorbei am Kloster Großcomburg in Schwäbisch Hall und dem Schloss Kirchberg in Kirchberg an der Jagst bis nach Rothenburg ob der Tauber.

Die Burg Rothenburg wurde um 970 erbaut. Nach 200 Jahren im Besitz der Hohenstaufen hat ein Erdbeben die Burg 1356 zerstört. Weil ein Wiederaufbau nicht möglich war, durften die Bürger Rothenburgs die Steine der Burg für eigene Bauprojekte verwenden. Nur die Blasiuskapelle (heute eine Gedenkstätte für die Opfer der beiden Weltkriegen) und das Burgtor samt Torturm aus dem 12. Jahrhundert haben bis heute überdauert.

Das Königreich der Franken

Hinter Rothenburg ob der Tauber liegen das romantische Franken und die Fränkische Schweiz. Eines der wichtigsten fränkischen Bauwerke aus dem 18. Jahrhundert befindet sich schon direkt hinter der „fränkischen Grenze“: die markgräfliche Residenz in Ansbach.

Diese entstand im späten 16. Jahrhundert als Wasserburg, bis sie zwischen 1705 und 1738 zur barocken Vierflügelanlage ausgebaut wurde.

Unweit Ansbachs führt uns die Burgenstraße nach Nürnberg, der fränkischen „Hauptstadt“. Absolut sehenswert ist hier ist nicht nur die Kaiserburg, eine der wichtigsten Kaiserpfalzen des Mittelalters, sondern ganz Nürnberg. Vor allem die Altstadt sollten Sie sich auf keinen Fall entgehen lassen.

Zwischen 1050 und 1571 stand die Kaiserburg größtenteils leer, war aber immer wieder Besuchsziel deutscher Kaiser und von Königen des Heiligen Römischen Reiches. Heute finden sich in vielen Museen die alten Möbel und Kunstschätze, die für den hohen Besuch aufgefahren wurden.

Wegen der vielen Sehenswürdigkeiten in und um Nürnberg sollten Entdecker auch hier wieder mehrere Tage einplanen. Zur Übernachtung stehen in der näheren Umgebung Nürnbergs viele Campingplätze, etwa das KNAUS-Camp, bereit.

Weiter geht die Reise dann über Bamberg mit seiner imposanten Neuen Residenz zur Sommerresidenz der Coburger Herzöge, dem imposanten Schloss Callenberg in Coburg.

In Kronach steht die Festung Rosenberg, eine der größten deutschen Befestigungsanlagen. Ähnlich groß ist unter anderem mit der Plassenburg im benachbarten Kulmbach, welche ebenfalls zu Deutschlands größten Festungsanlagen zählt.

Den Abschluss der Tour durch die Fränkische Schweiz bildet letztlich Bayreuth, dessen altes Schloss den Mittelpunkt der imposanten Innenstadt darstellt. Der Campingplatz am Fichtelsee dient hier als perfektes „Nachtlager“ für alle Burgen-Entdecker – bevor die Reise außerhalb Deutschlands weitergeht.

Das Ende der Reise – Burgen in der Tschechischen Republik

Nicht nur in Deutschland, auch im heutigen Tschechien befinden sich, unter anderem rund um Pilsen, viele große Burgen und Befestigungsanlagen. Das imposanteste Bauwerk hierunter – vielleicht sogar der gesamten Tour – befindet sich in Prag.

Die Prager Palastgärten, welche bis ins 15. Jahrhundert als Befestigung und anschließend als Weinberge, Obstplantagen und Nutzgärten dienten, erstrecken sich unterhalb der Prager Burg und ziehen wirklich jeden Besucher in ihren Bann.

Das heutige Areal verteilt sich auf fünf Palastgärten und beherbergt neben schönen Bauwerken und einer einzigartigen Gartenanlage viele geheimnisvolle Ecken zum Entdecken.

Auch in Prags näherer Umgebung befinden sich viele Campingplätze, die einen perfekten Abschluss für die Burgen-Tour darstellen.

Kultur und Kulinarisches: die deutsche Weinstraße

Die deutsche Weinstraße erstreckt sich auf knapp 90 Kilometern durch die Pfalz. Ihre schönen Weinberge und vielen Attraktionen machen sie zu einem der beliebtesten Reiseziele bei deutschen und französischen Wohnmobil-Urlaubern.

Die deutsche Weinstraße entstand 1935 aus der Not heraus. Deutschland und Europa litten noch unter den wirtschaftlichen Nachwehen des ersten Weltkrieges. Der deutsche Weinanbau hatte Probleme sich zu erholen, weil die Weine aus Frankreich eine zu starke Konkurrenz darstellten.

Als dann 1934 auch noch die Weinernte unerwartet hoch ausfiel, sanken die Preise für deutschen Wein enorm. Um die Weinwirtschaft anzukurbeln, richtete die damalige Regierung die deutsche Weinstraße in der Pfalz ein.

Durch viel Werbung – zum Beispiel nannte man alle Ortsduchfahrten der Region von nun an „Weinstraße“ – kurbelten sie den Tourismus und somit den Weinabsatz an.

Knapp 90 Kilometer durch die Pfalz

Auch heute noch, 80 Jahre später, hat die deutsche Weinstraße nicht an Beliebtheit verloren. Noch immer strömen viele Touristen aus Europa, Asien und den USA Jahr für Jahr in die Region.

Die Weinstraße beginnt am Deutschen Weintor an der französischen Grenze im Erholungsort Schweigen-Rechtenbach. Der Bau des Weintors war 1936 Teil der „Marketing Maßnahmen“ und markiert den Beginn der deutschen Weinstraße.

Vorbei an Landau in der Pfalz und Neustadt an der Weinstraße endet die Weinstraße nahe Worms in Bockenheim.

Dort schließt das Haus der deutschen Weinstraße die 85 Kilometer weite Strecke entlang der schönsten Weinberge in der Pfalz.

Es ist schwer zu sagen, was die deutsche Weinstraße bei Wohnmobiltouristen weltweit so beliebt macht.

Vielleicht ist es das mediterrane Klima (mit stolzen 1800 Sonnenstunden im Jahr), vielleicht sind es die weltbekannten Weine, die hier produziert werden – vielleicht sind es auch die einzigartigen Campingmöglichkeiten auf vielen Weingütern entlang der Straße.

Ob zu einem der großen Weinfeste – etwa dem „Wurstmarkt“ in Bad Dürkheim, dem „größten Weinfest der Welt“ – oder als kleiner Tapetenwechsel für eine Woche oder ein verlängertes Wochenende: Wir können die Deutsche Weinstraße als perfektes Ausflugsziel für Wohnmobilisten empfehlen.

Französische Geschichte auf der Route Napoleon erleben

Zwar nicht in Deutschland, aber dennoch wichtig für die deutsche Geschichte, ist die Route Napoleon in Frankreich. Diese Straße erzählt die Geschichte von Napoleon Bonaparte, der nicht aufgeben wollte, die Macht über Frankreich und ganz Europa zu übernehmen.

Die Route Napoleon erhielt ihre Bedeutung, nachdem man Napoleon wegen des verlorenen Krieges ins Exil auf die Insel Elba schickte. Im Februar 1815 erkannte er die Schwäche des neuen Königs Ludwig XVIII und setzte mit 800 Soldaten in einer Golf-Juan über. Dort, bei Antibes an der Cote d’Azur, beginnt die Route Napoleon.

Von dort begann Napoleon nämlich seinen Gewaltmarsch über 335 Kilometer über Grasse, Castellane, Barreme, Gap, Corps und Laffrey bis Grenoble. Diese Strecke schafften er und seine Soldaten in nur sieben Tagen! Viele der Soldaten, die Napoleon unterwegs aufhalten sollten, schlossen sich ihm an.

In Grenoble hatte er bereits ein beachtliches Heer um sich geschart. Von hier aus marschierte er unter Triumphrufen der Bevölkerung bis nach Paris, wo er eine neue französische Armee aufstellte. Schließlich trat er seine zweite Amtszeit an, die „Herrschaft der Hundert Tage“. Diese Herrschaft endete dann schon wieder am 18. Juni 1815 nach seiner Niederlage bei Waterloo.

Eine Campingreise von den Alpen an die Küste

Viele Camper machen sich Jahr für Jahr auf, um die wundervolle Landschaft zwischen Alpen und Mittelmeer zu genießen. Gleichzeitig machen sie sich dabei auf die Spuren der französischen Geschichte. Die meisten Reisenden kommen nördlich von Grenoble und befahren die 335 Kilometer der Route Napoleon in umgekehrter Marschrichtung.

Grenoble ist die größte Stadt im Hochgebirge der Alpen und zählt zu den kulturellen Zentren Frankreichs. Das Musée de Grenoble enthält eine der größten Kunstsammlungen Frankreichs. Neben dem Alpenpanorama und der besonderen Flora gehören vor allem die Teile der 1870/71 in Grenoble erbauten Festung zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt.

Auf halber Strecke der Route Napoleon liegt die „Alpenstadt des Jahres 2002“, Gap (Hautes Alpes). Hier ist nicht nur die Altstadt sehenswert – auch das Museum über Archäologie, Geschichte und Kunst, in welches unter anderem das Marmor Mausoleum des Herzogs von Lesdiguiéres integriert ist, sollten Besucher auf keinen Fall verpassen.

Ankunft an der Cote d’Azur

Die Cote d’Azur ist nicht nur die letzte Etappe unserer Tour entlang der Route Napoleon. Die Region am Mittelmeer zählt auch zu den beliebtesten Urlaubsregionen ganz Frankreichs.

Die Stadt Antibes, in deren Nähe der Marsch Napoleons begann, ist mit ihren vielen Strandbädern eine der meist besuchten Städte der Cote d’Azur. Die malerische Küstenstadt ist umgeben von vielen Campingplätzen, die sich als Station für einen Urlaub am Mittelmeer anbieten.

Das gemütliche Antibes ist außerdem von zwei weiteren südfranzösischen Touristen Schwerpunkten umgeben: Cannes und Nizza. Cannes ist etwa 20 Minuten entfernt, nach Nizza sind Sie etwas mehr als 30 Minuten unterwegs.

Die Küste der Cote d’Azur bildet den perfekten Abschluss für unsere Alpen-Tour auf den Spuren Napoleons entlang der Route National 85. Auf der ganzen Strecke befinden sich zahlreiche Camping- und Stellplätze in sämtlichen Preis- und Ausstattungsvarianten.

Alpenpanorama, warme Sandstrände, kulturelle Hochburgen und maritime Küstenstädte – was wünscht sich das Camper-Herz mehr? Wer noch nach einer spannenden Route für den Sommerurlaub 2015 sucht, ist zwischen Grenoble und Antibes garantiert richtig aufgehoben.