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Wohnmobile suchen
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Bei der Planung eines Wohnmobilurlaubs steht bei vielen die Aufstellung der Kosten an erster Stelle. Schließlich soll das Reisebudget beim Campen eingehalten werden. Dabei ist es gar nicht so einfach, die gesamten Kosten für den Campingurlaub im Vorfeld schon genau zu beziffern. Denn nur wenige davon stehen vor Reiseantritt schon fest.

Meist sind es die kleinen Ausgaben, die bei der Reiseplanung gerne vergessen werden. Doch gerade diese machen summiert den größten Teil der Gesamtkosten aus.

Grundsätzlich sind die wichtigsten Punkte bei Ihrer Planung des Reisebudgets:

  • Wohnmobil Mietgebühren
  • Tankkosten
  • Stellplatzgebühren
  • Lebensmittel & Restaurantbesuche
  • Vignetten und Mautgebühren
  • Freizeitaktivitäten wie z. B. Schwimmbadbesuche

Damit die Planung leichter fällt, haben wir viele Jahre Erfahrung zusammengetragen, um Sie bei der Kalkulation ein wenig zu unterstützen.

Wohnmobilurlaub: Fixkosten und variable Kosten

Auf eine einfache Kostenplanung dürfen sich diejenigen Camper freuen, die ihren gesamten Urlaub auf demselben Campingplatz verbringen.

Die fixen Kosten sind schnell zusammengetragen:

  • Mietgebühr für das Fahrzeug pro Tag
  • Übernachtungsgebühr für den Campingplatz mal Anzahl der Nächte
  • Benzinverbrauch für die gesamte Route
  • Je nach Route Mautkosten

Diese Kosten lassen sich alle ganz bequem online recherchieren und zum Teil auch schon vor Reiseantritt bezahlen. Mietpreise für Camper und Wohnmobile können Sie beispielsweise hier vergleichen.

Fehlen nur noch die variablen Kosten. Das sind Geld für Lebensmittel, Eintritt für Freizeitparks, Museen und Co. und ein kleiner Notgroschen für unerwartete Ausgaben, beispielsweise für Medikamente.

Erfahrene Wohnmobilisten werden den Leitsatz schon kennen: Schätzen Sie lieber ein wenig zu viel als zu wenig. Deshalb empfiehlt man sich unter Campern eine Tagespauschale von ca. 10 bis 15 Euro je Mitfahrer.

Wer häufig kocht und außerhalb des Campingplatzes einkauft, kommt selbstverständlich mit weit weniger zurecht. Die bewusst etwas höher angesetzte Pauschale deckt dafür Besuche im Restaurant, Eintrittsgelder und Ausgaben für Souvenirs. Eintrittsgelder für teure Attraktion, beispielsweise für Freizeitparks, sollte man noch mal extra einrechnen.

Die Erfahrung zeigt auch, dass man auf einen Pufferbetrag von etwa 100 Euro pro Mitfahrer nicht verzichten sollte. Denn nicht immer läuft alles ganz nach Plan. Hat das Wohnmobil eine Panne, erkrankt ein Mitfahrer und benötigt Medikamente oder geht ein Geldbeutel verloren, ist man froh über die Rücklage.

Frau trinkt Kaffe unter Wohnmobil Vordach

Wohnmobil Urlaub ohne festes Ziel: Tipps für die Kostenplanung

Ein wenig komplizierter wird die Berechnung der Urlaubskosten für Erkundungs-Camper. Wer sich nicht auf einen Ort festlegen, sondern die Welt entdecken möchte, sollte vor Reiseantritt ausgiebig recherchieren und für die möglichen Destinationen hinsichtlich der Kosten sowohl günstige als auch teure Varianten kalkulieren. Wer sich darauf verlässt, immer die günstigsten Campingplätze ansteuern zu können, läuft Gefahr das Reisebudget zu sprengen.

Denn während sich die variablen Kosten, von denen eines Urlaubs an einem festen Campingplatz nicht wirklich unterscheiden, fällt die Berechnung der Fixkosten um einiges schwerer: Wo übernachtet und welche Strecke letztlich gefahren werden soll, entscheidet sich meistens erst spontan vor Ort.

Es gibt überall Camping- und Stellplätze, die eine günstige Übernachtungsmöglichkeit bieten. In manchen Ländern ist sogar das Wildcamping erlaubt. Wir alle nehmen uns vor, möglichst viele Nächte gratis oder günstig zu übernachten. Ist man dann aber einige Tage auf der Straße unterwegs, beginnt man die Dusche oder den Stromanschluss schnell zu vermissen.

Tipp: Lieber für jede Nacht etwa 20 bis 30 Euro zum Übernachten einrechnen. Für diesen Preis findet sich fast überall ein Campingplatz. Geld, das am Ende noch übrig bleibt, lässt sich ganz bestimmt noch gut reinvestieren.

Routenplanung bei den Kosten des Wohnmobilurlaubs berücksichtigen

Ein weiterer Unsicherheitsfaktor ist die Fahrstrecke. Hier fallen für Benzin und Maut Kosten an. Erarbeiten Sie deshalb vor Urlaubsbeginn einen ungefähren Reiseplan und lassen Sie die Kilometeranzahl berechnen. Rechnen Sie zu dieser Zahl noch einmal ca. 10 Prozent dazu. Dieser Puffer sichert Ihr Reisebudget gegen ungeplante Umwege ab. Auch Ausgaben für Bußgelder sind damit abgedeckt.

Anhand der Kilometeranzahl können Sie anschließend den voraussichtlichen Benzinverbrauch kalkulieren. Für die Mautkosten – manche Länder haben eine Vignettenpflicht, andere besteuern nach Strecke – informieren Sie sich auf der Internetseite des nationalen Kraftfahrtamtes.

Kosten der Wohnmobilmiete berechnen

Achten Sie auf eine mögliche Kilometerbeschränkung in Ihrem Mietvertrag. Viele Vermieter gestatten nur eine feste durchschnittliche Kilometeranzahl pro Tag. Fahren Sie insgesamt mehr Kilometer, kommen bei der Abgabe Ihres Wohnmobils noch einmal Kosten hinzu.

Der Mietpreis selbst steht in der Regel schon vor der Reise fest. In den meisten Fällen lässt sich der Camper für den Urlaub schon vorab bezahlen.

Im Vergleich zum Hotel- oder Pauschalurlaub sparen Wohnmobilurlauber in der Regel die ein oder andere hohe Ausgabe. Teure Rechnungen für Restaurant oder Minibar bleiben größtenteils aus. Camper versorgen sich normalerweise selbst, das heißt statt der zehn Euro für den Salat im Restaurant ernährt man die ganze Familie für denselben Preis mit frischem Gemüse vom Markt.

Doch leider kommen auch beim Campingurlaub ein paar zusätzliche Kostenstellen hinzu. Obwohl das Sprichwort „Der Weg ist das Ziel“ gerade bei einem Roadtrip mit dem Camper völlig zutrifft, benötigt man für diesen Weg trotzdem Sprit. Und der ist teuer. Außerdem kommen je nachdem noch Kosten für die Maut und den Campingplatz dazu.

Dies ist zwar alles nicht übermäßig teuer, aber summiert kommt dann doch schnell mehr zusammen, als man denkt. Vor allem diejenigen, die sich das erste Mal für einen Urlaub im Wohnmobil entscheiden, sollten nicht enttäuscht sein, wenn es dann doch mal ein paar Euro mehr werden.

Es liegt jedoch auch zum Großteil in der eigenen Hand, wie günstig oder teuer der Urlaub wird. Kosten einsparen können Sie beim Wohnmobil Urlaub z. B. durch:

  • Recherche besonders günstiger Stellplätze im Vorfeld
  • Einhaltung der Selbstversorgung
  • Einkaufen in lokalen Supermärkten abseits der Campingplätze
  • Umgehung von Mautstraßen
  • Planung kürzerer Routen mit geringeren Spritkosten

Eines ist sicher: So ein Wohnmobilurlaub ist sein Geld in jedem Fall wert. Und im Vergleich zu anderen Reisearten, liegt die Wohnmobiltour preislich auf jeden Fall noch gut im Durchschnitt.