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   Autorin: Katja Mikoš von Places and Notes. Katja schreibt über das Leben im Wohnmobil mit ihrer kleinen Familie.

In diesem Jahr fiel der 1. Mai praktischerweise auf einen Montag. Wir hatten also ein verlängertes Wochenende, ohne einen Tag freinehmen zu müssen. Schon vor ein paar Monaten hatten wir beschlossen, in den wunderschönen Nationalpark Sächsische Schweiz zu fahren. Wir machten einen Tag Halt in Dresden und waren begeistert! Die Stadt ist wirklich schön und ich denke, man sollte mindestens 2 bis 3 Tage einplanen, um das Beste aus einem Besuch herauszuholen. Aber ein Tag reicht auch aus, um ein paar erste Eindrücke zu bekommen. Nach Dresden benötigt man 4 Stunden von München, 2 Stunden von Berlin, 4,5 Stunden von Hamburg und 4 Stunden von Frankfurt am Main.

Blick auf die Frauenkirche in Dresden

Frauenkirche: Berühmte Kirche auf einem der Hauptplätze der Stadt

Kurz nachdem wir es geschafft hatten, das Auto in der Nähe des alten Zentrums zu parken, standen wir vor dieser berühmten Kirche. Zum Glück ist die Altstadt nicht allzu groß und man kann viel sehen, wenn man einfach nur spaziert. Und dies schien uns der perfekte Ort zu sein, um unseren Tag in Dresden zu beginnen.

Die erste Kirche wurde an dieser Stelle bereits im 11. Jahrhundert im romanischen Stil erbaut, hat aber seitdem einige große Veränderungen durchgemacht. Nachdem sie eine protestantische Kirche geworden war, wurde sie im 18. Jahrhundert abgerissen. An der gleichen Stelle wurde eine größere, barocke Kirche mit einem wunderschönen Sandstein-Dom gebaut, der die Stadtsilhouette dominierte. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche so stark bombardiert, dass fast nichts von ihr übrig blieb. Nach einem langen Prozess des Wiederaufbaus sieht die Kirche heute wieder prächtig aus. Schon hier merkten wir, wie viele internationale Touristen um uns herum waren! Kein Wunder, dass die Frauenkirche eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten im ganzen Land ist.

Fürstenzug: ein großes Wandgemälde eines berittenen Zuges der sächsischen Herrscher

Unser nächstes Ziel war die berühmte Augustusbrücke und wir gingen durch eine schmale Gasse, um dorthin zu gelangen. Hier kann man eine lange Mauer sehen, die das Dresdener Schloss umgibt. Dort aufgemalt ist eine Prozession der ehemaligen Herrscher von Sachsen. Herzöge, Könige, Kurfürsten und mehr sind auf den weltbekannten Kacheln aus Meissener Porzellan abgebildet. Mit über 100 Metern Länge ist dies das weltweit größte Porzellan-Kunstwerk.

Residenzschloss: beeindruckendes Königsschloss, Museen und Bibliothek

Als eines der ältesten Gebäude Dresdens steht das Schloss seit über 400 Jahren und beherbergt heute viele interessante Museen: das Grüne Gewölbe, das Münzkabinett, die Grafische Sammlung, die Waffenkammer und die Fotosammlung. Außerdem gibt es eine Kunstbibliothek.

Fürstenzug Dresden

Königsufer & Augustusbrücke: Flussufer und die berühmte Brücke über die Elbe

Diese wunderschöne Sandsteinbrücke steht hier seit etwa 100 Jahren und wurde als Ersatz für die beschädigte Brücke aus dem 12. Jahrhundert gebaut. Sie verbindet die Neustadt mit der historischen. Die innere Neustadt befindet sich am rechten Ufer, die Altstadt auf der linken Seite. Wir hatten nicht wirklich die Zeit, die neue Stadt zu erkunden, aber wir wollten trotzdem über die Brücke auf die andere Seite gehen, um eine tolle Aussicht zu genießen. Leider war es genau die Stunde, in der ein heftiger Regenschauer niederging und wir wurden klatschnass. Auch Regenschirme halfen nicht, weil der Wind zu stark war. Aber wir haben dennoch die Aussicht genossen.

Schon von der Brücke aus sieht man den breiten Rad- und Spazierweg entlang der Elbe. Es soll wunderbare Radrundwege um Dresden geben, aber auch wenn man zu Fuß hierherkommt, scheint dies ein perfekter Ort für ein Stadtpicknick oder eine Pause an einem heißen Sommertag zu sein. Direkt neben der Brücke gibt es auch einen Biergarten mit einem kleinen Spielplatz für die Kinder.

Zwinger: eines der schönsten Schlösser in Deutschland und Europa

Wir haben die Regenpause geschickt genutzt, um in einem der teureren Restaurants zu Mittag zu essen und haben wirklich gute Spargel gegessen, die hier zu dieser Jahreszeit sehr beliebt sind. Glücklicherweise hat der Regen in der Zwischenzeit aufgehört und der Himmel hat sich komplett aufgeklart! Wir machten uns also auf den Weg zu diesem wunderschönen Palast, gleich um die Ecke vom Schloss.

Der Zwinger, der früher zur Festung Dresden gehörte, diente früher als Orangerie, Fest-Arena und Ausstellungsgalerie. Heute ist dies ein wunderbarer Ort für einen Spaziergang oder ein perfektes Setting für Hochzeitsfotos (wir haben einige Brautpaare gesehen).

Neben der Bewunderung von Skulpturen und anderen Ornamenten können Sie auch eines der Museen oder Galerien im Inneren des Schlosses besuchen, wie die weltbekannte Dresdener Porzellansammlung. Es gibt auch einige nette Cafés. Dieser Palast war mein persönlicher Höhepunkt unseres Tagesbesuchs in Dresden! Lu gefiel es auch hervorragend, er fand die nackten Skulpturen besonders lustig, weil er nicht verstehen konnte, warum sie keine Hosen trugen, wenn sie doch in einem so teuren Palast lebten.

Schloss Dresden

Semperoper: eines der besten und bekanntesten Opernhäuser Europas

Das wohl bekannteste Bauwerk Dresdens ist ein Herzstück der historischen Altstadt. Es wurde 1841 eröffnet, aber nur ein paar Jahrzehnte später durch einen Brand beschädigt. Nach dem Wiederaufbau stand es dort, bis es im Zweiten Weltkrieg zerbombt wurde. Eines der besten Opernhäuser Europas wurde 1985 erfolgreich wiederaufgebaut und zieht seitdem Besucher aus aller Welt an. Wenn Sie Opernliebhaber sind, sollten Sie sich einen Abend hier nicht entgehen lassen.

Museen: eine Liste der wichtigsten Museen in Dresden

Es gibt hier so viele Museen, und wenn Sie mehr Zeit haben als wir, sollten Sie auf jeden Fall einige davon besuchen. Hier ist eine Liste mit den bekanntesten:

  • Königlicher Palast
  • Grünes Gewölbe
  • Die königliche Porzellansammlung
  • Militärhistorisches Museum
  • Albertinum
  • Verkehrsmuseum
  • Königliches Kabinett der mathematischen und physikalischen Instrumente
  • Stadtmuseum Dresden
  • Türkische Kammer
  • Dresdner Kunstgalerien
  • Deutsches Hygiene-Museum

Altmarkt: großer Marktplatz, auch bekannt für seinen Weihnachtsmarkt

Der Altmarkt ist der perfekte Ort, wenn Sie Dresden im Winter besuchen, der Weihnachtsmarkt hier ist einer der schönsten Europas! Diesmal war es die Zeit des sogenannten Frühjahrsmarkts: ein Markt, der Anfang Mai aufgebaut wird. Hier können Sie lokale Produkte kaufen, etwas trinken oder Ihre Kinder Karussell fahren lassen. Nachdem wir auf dem Markt etwas gegessen hatten, beschlossen wir, dass es Zeit war, aufzubrechen. Dieser kurze Zwischenstopp in Dresden hat sich auf jeden Fall gelohnt und ich bin mir sicher, dass wir eines Tages wiederkommen werden, um mehr zu sehen.

 

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